BioNTech

Milliardenkooperation mit BMS 03.06.2025, 18:19 Uhr Jetzt kommentieren: 0

BioNTech: Milliardenkooperation mit BMS
© Symbolbild von Mathurin NAPOLY / matnapo auf Unsplash
Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
BioNTech 109,10 USD +0,28 % AMEX
Bristol-Myers Squibb 49,02 USD +1,24 % AMEX

Milliardendeal lässt Anleger jubeln

Die Aktie von Biontech (aktueller Kurs: 103,60 EUR) erlebte diese Woche einen deutlichen Aufschwung – ein Plus von über 15 % innerhalb weniger Tage. Auslöser war die überraschende Bekanntgabe einer milliardenschweren Partnerschaft mit dem US-Pharmariesen Bristol Myers Squibb (BMS). Gemeinsam wollen die Unternehmen neuartige Krebsmedikamente entwickeln, was nicht nur für medizinische Schlagzeilen sorgt, sondern auch Anlegerherzen höherschlagen lässt. Das Volumen des Deals liegt bei stolzen 11,1 Milliarden USD, was Biontech nicht nur finanziell stärkt, sondern auch strategisch besser im onkologischen Markt positioniert.

Analysten heben Kursziele an

Die Analystenhäuser reagierten prompt: Truist Securities hob das Kursziel für die Biontech-Aktie auf 155 USD an, während Oppenheimer und JPMorgan ihre neutralen Ratings bekräftigten, aber das langfristige Potenzial betonten. Besonders beeindruckt zeigt sich der Markt vom Ziel, bis 2030 mehrere neue Krebsmedikamente in die klinische Phase zu bringen. Für Biontech, das bislang vor allem mit dem COVID-19-Impfstoff Comirnaty groß geworden ist, bedeutet diese Erweiterung der Pipeline einen wichtigen Schritt zur Diversifizierung.

Quartalszahlen im Hintergrund

Auch wenn die Q1-Zahlen von Biontech solide ausfielen, mit einem Umsatz von 1,28 Milliarden EUR und einem Nettogewinn von 306 Millionen EUR, standen diese klar im Schatten der BMS-Meldung. Analysten erwarten, dass die COVID-Umsätze in den kommenden Jahren sinken, was den Fokus auf die Krebstherapie umso wichtiger macht. Der Deal könnte Biontech helfen, jährlich etwa 500 Millionen USD zusätzliche Forschungsgelder zu mobilisieren.

Risiken bleiben bestehen

Doch trotz des aktuellen Hypes bleiben Risiken: Die Entwicklung neuer Medikamente ist langwierig, teuer und mit hoher Unsicherheit behaftet. Zudem wird der Wettbewerb in der Onkologie härter – sowohl etablierte Player wie Roche als auch neue Biotech-Start-ups drängen in den Markt. Anleger sollten also nicht nur auf die Schlagzeilen schauen, sondern auch die fundamentalen Risiken im Blick behalten.

Ausblick und offene Frage

Wie nachhaltig ist der Kursanstieg, und wird es Biontech gelingen, sich als führender Player in der Krebstherapie zu etablieren? Klar ist: Die kommenden Jahre werden entscheidend, ob der Hoffnungsträger aus Mainz weiter auf Erfolgskurs bleibt – oder ob die Erwartungen die Realität überholen.

Bn-Redaktion/pl
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